Einführung
SICPA Die undurchsichtigen Geschäfte mit dem Vertrauen
Prilly, Kanton Waadt"unlimitrust campus"
Beteiligt sind öffentliche und private Träger aus den Kantonen Waadt und Genf, darunter die Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne (EPFL), die Universität Genf und Microsoft. Es wird angestrebt, Synergien zwischen unterschiedlichen Akteuren zu schaffen, um die Forschung und das Unternehmertum im Bereich der Rückverfolgbarkeit sowie der Sicherheitsstandards digitaler und physischer Produkte zu fördern.
Ein unauffälliger, aber wichtiger Akteur dieses "Ökosystems" ist Sicpa, ein Familienunternehmen, das zu Beginn des 20. Jahrhunderts in dieser Region gegründet wurde. Das Akronym ist kaum bekannt, aber ein Grossteil der Weltbevölkerung hat schon einmal einen Gegenstand in der Hand gehabt, der das Hauptprodukt des Unternehmens enthält: Druckfarbe.
Die Firma Sicpa hatte auch die Möglichkeit, zu jedem der in diesem Artikel gegen sie erhobenen Vorwürfe Stellung zu nehmen. Unsere Recherchen stützen sich in hohem Masse auf Rechtsdokumente aus den erwähnten Ermittlungen sowie auf einen Rechtsstreit zwischen den Erben der Familie.
"Zuvor konnten die Unternehmen 'Provisionen' als Ausgaben verbuchen und daher von den Steuern abziehen. Einige Schweizer Unternehmen, die schon lange in risikobehafteten Ländern tätig waren, hatten Schwierigkeiten, sich anzupassen. Dieser Kulturwandel war manchmal schmerzhaft", so Budry Carbó.
Zu Beginn der Ermittlungen ging es um Vorfälle in 14 Ländern: Ghana, Togo, Philippinen, Ägypten, Brasilien, Indien, Kasachstan, Kolumbien, Nigeria, Pakistan, Senegal, Ukraine, Venezuela und Vietnam. Die Ermittlungen seien noch nicht abgeschlossen, heisst es auf Anfrage bei der Bundesanwaltschaft. Die oberste Ermittlungsbehörde lehnt es aber ab, Einzelheiten zu nennen.
In Brasilien zahlte das Unternehmen 135 Millionen Franken, um seine Rechtsprobleme zu beenden und seine Geschäfte dort weiterführen zu können. Sicpa beteuert gegenüber den Schweizer Behörden bis heute seine Unschuld.
Philippe Amon
Vom Melkfett zur Banknote
Vom Melkfett zur Banknote
Maurice Amon
Die Formel für das Melkfett, eine Mischung aus Paraffin und Vaseline, war 1882 von dem Schweizer Chemiker Adolphe Panchaud erfunden worden. Amon baute auf dieser ursprünglichen Rezeptur auf und erfand zusätzlich eine schöne und wirksame Verpackung.
Mit spitzen Augenbrauen und einem glatten Schnurrbart verkaufte er seine rot-weissen Schachteln in der Zwischenkriegszeit gleich lastwagenweise. Sein Unternehmen trug den Namen Société industrielle et commerciale de produits alimentaires (Industrielle und kommerzielle Gesellschaft für Lebensmittel-Produkte). Sie wurde unter ihrem französischen Akronym "Sicpa" bekannt.
Mit ihrer magischen Farbe und einer feinen Zeichnung wird jede Marke zu einem Original und garantiert so, dass das gekaufte Produkt offiziell ist und bei den Steuerbehörden angemeldet wurde.
Ein Markt ohne Grenzen
Ein Markt ohne Grenzen
Gemäss Schätzungen der Schweizer Tageszeitung Le Temps betrug der Umsatz im Jahr 2003 rund 750 Millionen Dollar und stieg 2015 auf 1,5 Milliarden Dollar. Das Unternehmen lehnte es ab, swissinfo.ch aktuelle Umsatzzahlen zu nennen, erklärte aber, dass der Grossteil der Einnahmen nach wie vor aus dem Banknotengeschäft stamme.
Sicpa hat uns eingeladen, den Hauptsitz des Unternehmens in Prilly zu besuchen – ein anonymes, schwarzes, rechteckiges Gebäude. Die Fenster sind mit dem Firmenlogo gekrönt, das aus den ineinander verschlungenen Buchstaben "S" und "A" besteht.
Unser Besuch ist äusserst ungewöhnlich, weil das Unternehmen traditionell Presseanfragen zurückgewiesen hat. Aber dieser Schritt entspricht dem Bild von Transparenz, das Sicpa neuerdings vermitteln will.
Vorzeigeland TogoBesuch unerwünscht
Auch alle Importprodukte erhalten ein Siegel. Nachdem eine Bierflasche etikettiert wurde und bevor sie verpackt und an die Einzelhändler verschickt wird, erhält sie eine Steuermarke auf dem Verschluss.
Verdacht auf Korruption
Verdacht auf Korruption
In den Vorschlägen an den philippinischen Finanzminister vertrat Sicpa die Auffassung, dass der Einsatz dieser Technologie die Regierung in die Lage versetzen würde, unter anderem der grassierenden Steuerhinterziehung durch Zigarettenhersteller einen Riegel zu schieben.
Der Verlust für die öffentliche Hand belief sich nach Angaben des Unternehmens auf eine Million Dollar pro Tag. Für 50 Millionen Dollar pro Jahr – bei einer Laufzeit von fünf Jahren – könne Sicpa dem Übel ein Ende setzen, versprach Hans Schwab.
Das Malaise mit Malaysia
Gemäss einem Bericht der University of Illinois und der University of Cape Town aus dem Jahr 2015 wurde der Vertrag in Malaysia in einem "undurchsichtigen" Verfahren ohne öffentliche Ausschreibung vergeben. Unter Berufung auf Insider der Tabakindustrie heisst es in dem Bericht, dass das lokale Unternehmen, das den Auftrag erhielt, mit malaysischen Politikern verbandelt gewesen sei.
Der neue Mitarbeiter sollte Sicpa dabei helfen, "die Beziehungen zu seinem Onkel und dem Präsidenten zu pflegen", heisst es im Bericht der Bundesanwaltschaft. Mehr noch. "Es war zu diesem Zeitpunkt klar, dass ein Teil des Auftrags an José Miguel Arroyo gehen sollte", heisst es in dem Schweizer Justizdokument.
Mit anderen Worten: Sicpa bereitete die Zahlung eines Bonus an den Ehemann der philippinischen Präsidentin als Gegenleistung für die Vergabe eines öffentlichen Auftrags vor, was laut Bundesanwaltschaft den Straftatbestand der "Bestechung eines ausländischen Amtsträgers" erfüllen könnte. Es handelt sich um eine Straftat, die nach dem Schweizer Strafgesetzbuch mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft wird.
Nach Angaben der Bundesanwaltschaft war der Pakt mit der Familie Arroyo nicht auf die "SICPATRACE"-Lösung beschränkt. Drei Jahre später, im Jahr 2009, wurde ein neuer Vertrag über die Lieferung von Druckfarben an die philippinische Zentralbank abgeschlossen.
Geplant war ein neues "Erfolgshonorar", das diesmal wesentlich höher ausfallen sollte. Laut einem Dokument, das swissinfo.ch vorliegt, belief sich diese neue Prämie auf drei Millionen US-Dollar pro Jahr. Und dies über sechs oder sieben Jahre, was genau der Dauer des Liefervertrags für die Druckfarben entsprach.
Kurz darauf legte die philippinische Regierung den Schweizer Vorschlag definitiv ad acta. Die Leiterin des philippinischen Finanzministeriums, Kim Henares, kritisierte später die von Sicpa vorgeschlagene Lösung. "Obwohl die Technologie nützlich war, erwies sie sich als zu anspruchsvoll und zu teuer für unsere Bedürfnisse", sagte sie. "Das ist so, als würde man uns einen Rasenmäher anbieten, obwohl wir nur eine einfache Machete oder einen Bolo brauchen."
Die Philippinen führten 2014 schliesslich ihr eigenes System zur Kennzeichnung von Zigaretten ein, konnten aber den illegalen Handel nicht effektiv eindämmen.
Durchzogene Bilanz in Brasilien
Durchzogene Bilanz in Brasilien
Im Jahr 2007 erhielt Sicpa dort den Zuschlag für einen Vertrag über die Rückverfolgbarkeit von Tabakwaren. Die brasilianische Regierung erwog zudem, auch alkoholische und alkoholfreie Getränke für die Steuerabgaben mit fälschungssicheren Sicherheitsmarken zu versehen.
Es bot sich also eine grosse Chance: Der illegale Handel in der Getränkebranche kostete den Staat Milliarden von Dollar. Im Jahr 2003 wurde der Wert der hinterzogenen Steuern bei alkoholfreien Getränken auf 30 Prozent des Gesamtumsatzes und bei Bier auf 15 Prozent geschätzt.
Sicpa betraute Charles Finkel mit der neuen Aufgabe in Brasilien. Er war der ehemalige Executive Vice President des Unternehmens in den USA und in dieser Funktion regelmässiger Gast am Hauptsitz des Unternehmens in Prilly. Er war ein Vertrauter und Freund von Maurice und Philippe Amon.
Sicpa stellte Finkel als privaten Berater an. Er hatte das ideale Profil für die Mission. Er kannte Brasilien gut und hatte dort viele Jahre gearbeitet. Parallel zu seiner Tätigkeit für Sicpa war er als Berater für sein eigenes Unternehmen tätig, die CFC Consulting Group.
Operation Vicios
Innerhalb von wenigen Monaten deckte die Operation Vicios die Aktivitäten von Sicpa auf, die zum "SICOBE"-Vertrag geführt hatten. Die Untersuchungsergebnisse waren für das Schweizer Unternehmen verheerend.
Die Bestechungsgelder liefen angeblich über ein Bankkonto seiner Frau, und zwar in Form von monatlichen Überweisungen in Höhe von 250’000 Dollar. Und dies über einen Zeitraum von fünf Jahren, von 2009 bis 2015. Das Geld stammte von Finkels Beratungsunternehmen, der CFC Consulting Group.
Finkel war nicht einfach irgendein Berater. Anstatt die Bestechungsgelder als "Provisionen" an Verwandte von Regierungsmitgliedern zu tarnen, überliess das Unternehmen Finkel laut der brasilianische Bundesstaatsanwaltschaft die gesamten Verhandlungen sowie die Zahlung der Schmiergelder an Fisch. Indem er über seine Beratungsfirma handelte, soll der Geschäftsmann erhebliche Risiken eingegangen sein.
Eine Quelle sagte, der Betrag sei dann von einer hohen Provision abgezogen worden, die Sicpa als Belohnung für seine Bemühungen um den "SICOBE"-Auftrag bezahlt hatte. Der Gesamtbetrag dieser Provision ist aber nicht bekannt.
"Wir freuen uns über den Entscheid des Gerichts, Herrn Finkel und Herrn Fisch der Bestechung für nicht schuldig zu erklären", erklärte seinerseits Sicpa. "Dieser Entscheid bedeutet, dass die Anschuldigungen gegen Sicpa im Verfahren gegen unseren ehemaligen brasilianischen Berater unbegründet waren. Eine Position, die wir immer vertreten haben."
Der brasilianische Entscheid könnte das laufende Ermittlungsverfahren der Schweizerischen Bundesanwaltschaft gegen das Unternehmen und seinen Direktor Philippe Amon entkräften. Ursprünglich ging es dabei um die Aktivitäten des Unternehmens in 14 Ländern. Nach Angaben von Sicpa ist diese Zahl nun auf vier gesunken, darunter Kolumbien und Brasilien. Die Bundesanwaltschaft lehnte es ab, sich zum laufenden Verfahren zu äussern.
Strafuntersuchung in der Schweiz
Strafuntersuchung in der Schweiz
2015 – Annus Horribilis
KBA-Notasys wurde 1959 in Lausanne von Gualtiero Giori mit der Unterstützung von Albert Amon gegründet. Im Jahr 2001 wurde das Unternehmen von der deutschen Industriegruppe Koenig & Bauer übernommen, die auf Hightech-Sicherheitsdruck von Banknoten und Wertpapieren spezialisiert ist.
Doch bei der Prüfung der Bankdaten von KBA-Notasys entdeckten die Ermittler des Bundes Verbindungen zum Nachbarn Sicpa. Sie fanden heraus, dass die beiden Unternehmen in mehreren Ländern dieselben Berater eingesetzt hatten, um Bestechungsgelder für lokale Beamte einzufädeln.
In Folge dieser Haudurchsuchung wurde die Schweizer Strafermittlung auf 12 weitere Märkte ausgedehnt: Togo, Ghana, Ägypten, Indien, Kasachstan, Kolumbien, Nigeria, Pakistan, Senegal, Vietnam, Venezuela und Ukraine. Brasilien und die Philippinen befanden sich bereits auf der Liste.
Im September 2020 wurde der Teil der Ermittlung eingestellt, der Hans Schwab betraf. Einige Monate später liess die Bundesanwaltschaft aber eine neue Bombe platzen: Am 14. Juni 2021 bestätigte sie gegenüber Gotham City, einer auf Finanzkriminalität spezialisierten Schweizer Nachrichtenseite, dass die Ermittlungen auch "den Eigentümer und derzeitigen CEO von Sicpa" betreffen. Will heissen: Philippe Amon.
Die Ermittlungen der Bundesanwaltschaft in dieser Sache dauern an. Es gilt die Unschuldsvermutung, sowohl für Sicpa als auch für deren Direktor.
Das Unternehmen verspricht, dass es mit den Ermittlern des Bundes "voll und ganz kooperiert", streitet aber jede Verantwortung ab. "Wir bestreiten, dass unser Unternehmen an einem illegalen Verhalten eines unserer externen Berater beteiligt war oder davon Kenntnis hatte", heisst es bei Sicpa. "Wir sind zuversichtlich, dass die Ermittlungen beweisen werden, dass unser Unternehmen und unser Generaldirektor nicht strafrechtlich haftbar sind."
Auf Anfrage von swissinfo.ch lehnte Hans Schwab eine Stellungnahme zu den Vorgängen ab. Gemäss unseren Informationen sollen die E-Mails und Dokumente, welche die Bundesanwaltschaft bei ihrer Razzia in den Geschäftsräumen von Sicpa beschlagnahmt hat, aufzeigen, dass Schwab sich gegen Zahlungen an einige der erwähnten Berater ausgesprochen hatte.
Die Familie fällt auseinander
Die Familie fällt auseinander
Sie posierten auf VIP-Partys und gaben zahlreiche Empfänge in ihrem riesigen Chalet in Gstaad. Laut der Zeitschrift Capital gab das Paar in diesen verrückten Jahren zwischen 500 und 700 Millionen Euro aus – alles Geld aus dem Sicpa-Erbe.
Doch dieses verrückte Leben dauerte nicht ewig. Im September 2015 reichte Maurice in Monaco die Scheidung ein. Tracey Hejailan war auf der Hut. Da sie befürchtete, dass die rechtliche Situation im Fürstentum Monaco für sie nachteilig sein könnte, focht sie die Zuständigkeit der monegassischen Gerichte an. Sie versuchte, das Scheidungsverfahren nach New York zu verlegen, wo sie lebte.
Die internationale Presse berichtete genüsslich über die Geschichte, die sich zu einer Seifenoper entwickelte. Für die Familie Amon, die seit Generationen auf Diskretion bedacht war, waren diese Schlagzeilen zu viel des Guten.
Der digitale Widerspruch
Der digitale Widerspruch
Um auf diese Entwicklung zu reagieren, sah sich Sicpa gezwungen, zu diversifizieren. Zuerst kamen die Zertifizierungen von Tabak und Getränken mit Verträgen in Brasilien (2007), Kanada (2008) und Kalifornien in den USA (2020). Dann gelang dem Unternehmen der Durchbruch in Afrika mit Verträgen in Marokko (2010), Kenia (2013), Uganda (2018) und schliesslich Togo im Jahr 2020.
2017 ging das Unternehmen zudem eine Partnerschaft mit der estnischen Firma Guardtime ein, die an Lösungen für ein E-Government in ihrem Heimatland arbeitete. 2022 führte diese Zusammenarbeit zu einem Vertrag mit dem Kanton Jura, um die Sicherheit digitaler amtlicher Dokumente zu gewährleisten. Dieses System namens Certus ermöglicht es beispielsweise, Auszüge aus Gerichtakten, die von Bürgerinnen und Bürgern mittels eines QR-Codes angefordert werden, zu schützen.
Die Lösung basierte auf der Certus-Technologie, war dezentralisiert und durch eine Blockchain gesichert. Die Schweizer Regierung beschloss aber schliesslich, auf eine Hauslösung zu setzen und übertrug die Entwicklung des digitalen Impfpasses dem Bundesamt für Informatik und Telekommunikation (BIT).
Es kam dabei jedoch zu unerwarteten Entwicklungen. Gut fünf Jahre nach dem Start der Diversifizierung und drei Jahre nach der Entlassung von Maurice Amon durch seinen Bruder Philippe, der ihm vorwarf, die Zukunft des Familienunternehmens durch Investitionen in ein Unternehmen für elektronischen Zahlungsverkehr zu gefährden, läuft das traditionelle Geschäft von Sicpa, die Herstellung von Banknotenfarben, nicht nur wie geschmiert, sondern besser denn je.
"Der hohe Anteil der grossen Notenabschnitte deutet darauf hin, dass Banknoten nicht nur als Zahlungs-, sondern in erheblichem Umfang auch als Wertaufbewahrungsmittel verwendet werden", stellte die SNB fest. Zudem kam sie zum Schluss, "dass dieses Phänomen seit der Jahrtausendwende und den jüngsten Finanz- und Wirtschaftskrisen deutlich zugenommen hat".
Viele Haushalte in reichen Ländern nutzen kaum noch Bargeld für den Zahlungsverkehr, ziehen es aber offenbar vor, ihre Ersparnisse in Banknoten unter ihrer Matratze oder an anderen Orten aufzubewahren.
Sicpa können die genauen Gründe für dieses Paradoxon egal sein. Das Unternehmen verdient an jeder neu gedruckten Banknote. Und je mehr davon gedruckt werden, desto mehr profitiert das Unternehmen.
Fazit
Fazit
Und weiter: "Sicpa war schon immer bestrebt, seinen staatlichen und institutionellen Kunden Sicherheitstechnologien und -lösungen anzubieten, die ihre Souveränität ermöglichen und stärken." Die Zukunft wird zeigen, ob das Unternehmen dieses Versprechen einhalten und sich das angestrebte Vertrauen ohne weitere Kontroversen sichern kann.
Impressum
Impressum
Multimedia-Produktion: Helen James und Carlo Pisani
Edition: Dominique Soguel und Virginie Mangin
Infografik: Kai Reusser
Projektkoordination: Dominique Soguel
Übertragung aus dem Englischen: Gerhard Lob
Bilder: Yanick Folly (Togo), Pascal Staub (Illustration), Drohnenaufnahmen (Rechte vorbehalten), Reuters, SRG SSR / SWI swissinfo.ch, Keystone, Swisscastles, Chalamy.com, Getty Images, Sicpa, Wikimedia/Commons, Agenturen, Fotogramma, Gotham City